Infineon baut Hunderte Stellen im Werk Regensburg ab

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Frankfurt (Reuters) - Im Rahmen eines Sparprogramms fallen bei Infineon zahlreiche Stellen weg.

Am Standort Regensburg werde eine mittlere dreistellige Zahl von Jobs gestrichen, sagte ein Sprecher des Chip-Herstellers der Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor hatten verschiedene Medien hierüber berichtet. Einem Insider zufolge ist von allem die Fertigung von den Streichungen betroffen.

Betriebsbedingte Kündigungen werde es aber nicht geben, betonte der Sprecher. Stattdessen solle der Personalabbau über natürliche Fluktuation oder Altersteilzeit erreicht werden. "Wir beabsichtigen zudem, betroffenen Mitarbeitenden Angebote zur einvernehmlichen und freiwilligen Beendigung ihrer Arbeitsverhältnisse zu unterbreiten." Bislang seien in Regensburg mehr als 3100 Personen beschäftigt. Der Standort solle auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Konzern spielen.

Wegen einer schwächelnden Nachfrage hatte der Halbleiterhersteller am Dienstag zum zweiten Mal binnen weniger Monate seine Gesamtjahresziele gesenkt. Daraufhin kündigte Firmenchef Jochen Hanebeck das Sparprogramm "Step Up" an. "Es geht dabei um strukturelle Verbesserungen zur Stärkung unserer künftigen Wettbewerbsfähigkeit."

(Bericht von Hakan Ersen, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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